Elektrofahrräder: höheres Risiko - auch für Versicherungen

09.12.2011

Der Verkauf von Elektrofahrrädern boomt, leider wirken sich die hohen Verkaufszahlen inzwischen  auch schon sehr besorgniserregend auf die Unfallstatistiken aus. Im ersten Halbjahr 2011 sind um 42 Prozent mehr Radfahrer auf Österreichs Straßen verunglückt als im Vergleichszeitraum des vorigen Jahres. Wie beim Autofahren wirken sich auch beim Radfahren Alkohol und das Telefonieren während dem Fahren mit dem Handy nachteilig auf das Unfallgeschehen aus.

Der Verkauf von Elektrofahrrädern boomt, leider wirken sich die hohen Verkaufszahlen inzwischen  auch schon sehr besorgniserregend auf die Unfallstatistiken aus. Im ersten Halbjahr 2011 sind um 42 Prozent mehr Radfahrer auf Österreichs Straßen verunglückt als im Vergleichszeitraum des vorigen Jahres. Wie beim Autofahren wirken sich auch beim Radfahren Alkohol und das Telefonieren während dem Fahren mit dem Handy nachteilig auf das Unfallgeschehen aus.

Elektrofahrräder, die nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h eine Tretuntersützung bieten, sind hingegen im Rahmen von Privathaftpflichtversicheurngen, insbesondere im Rahmen von Haushaltsversicherungen, ohne zusätzliche Beantragung versichert. Vor allem in älteren Polizzen sind jedoch die Versicherungssummen meist sehr niedrig, achten Sie daher darauf, dass für die Privathaftpflichtversicherung zumindest eines Versicherungssumme von 1 Mio. Euro vereinbart ist. Für teurere Fahrräder sind auch Diebstahlversicherungen  empfehlenswert. Die Angebotsvielfalt ist in Österreich allerdings nicht sehr ausgeprägt. Dieses Risiko wird nur von wenigen Versicherern sowie von einigen Handelsketten und vom ÖAMTC angeboten. Die Prämien betragen im Regelfall zwischen 100 und 250 Euro. Auch der Abschluss einer Unfallversicherung ist für Radfahrer besonders anzuraten, da sich Radunfälle hauptsächlich in der Freizeit ereignen und für Freizeitunfälle Sozialversicherungen nur einen eingeschränkten Versicherungsschutz bieten.