Ohne Versicherung kann es bei Sportunfällen um die Existenz gehen

03.02.2009

In der heurigen Winter- sportsaison setzt sich die Serie von schweren Schiunfällen weiter fort. Bei vielen Unfällen sind Schwerverletzte zu beklagen und in einigen Fällen kam es bereits zu Todesfällen. Es erhebt sich daher die Frage, wer für daraus resultierende Schäden aufzukommen hat. Vor allem dann wenn Sie gefährliche Sportarten wie Schifahren oder Snowboarden ausüben, die mit einem erhöhten Unfallrisiko verbunden sind, sollten Sie auf einen ausreichenden Versicherungsschutz besonderes Augenmerk legen.

Ohne Privathaftpflichtversicherung kann es existenzbedrohlich werden. Auch der Abschluß einer Rechtsschutzversicherung ist empfehlenswert, da es bei Unfällen mit Verletzungsfolgen in der Regel zur Einleitung eines Strafverfahrens mit hohen Gerichts- und Anwaltskosten kommt. Unfallversicherungen mit erhöhtem Versicherungsschutz für den Freizeitbereich und mit Einschluss der Kosten für Bergung, Rückholung und für Heilbehandlungen sind vor allem dann empfehlenswert, wenn dafür keine sonstigen Vorsorgen vorhanden sind. Durch die Clubmitgliedschaft bei Autofahrerclubs, Alpin- oder Sportvereinen sind derartige Versicherungsleistungen oft bereits in einer ausreichenden Höhe inkludiert.

Besonders wichtig ist ein ausreichender Versicherungs-schutz in Form einer Betriebshaftpflichtversicherung auch für die Betreiber von Wintersportanlagen, für Schischulen, für Händler und Verleiher von Sportgeräten sowie für Beherbergungsbetriebe. Versicherungen bieten aber immer nur den zweitbesten Schutz. Der beste Schutz gegen Unfälle wird durch eine sichere Ausrüstung und durch eine umsichtige Fahrweise gewährleistet. Achten Sie daher vor allem auf eine optimal eingestellte Schibindung, verwenden Sie nach Möglichkeit einen Helm und machen Sie öfter mal eine Pause, denn Übermüdung ist generell eine der häufigsten Unfallursachen.