Zeit höchster Unfall- und Brandgefahren

24.12.2008

Bei grober Fahrlässigkeit steigt Versicherung aus.

Die einst stillste und beschaulichste Zeit des Jahres ist inzwischen von größter Hektik geprägt. Baustellen aller Art müssen noch fertig gestellt werden, Bilanzen, Haushaltsvoranschläge und Geschäftspläne für das neue Jahr erstellt werden und zwischendurch sind auch noch die Geschenke für Weihnachten zu besorgen. 
Ungünstige Witterungsverhältnisse, wie Nebel, Glatteis oder Schneetreiben und Stress-situationen führen zu einem erhöhten Unfallrisiko im Straßenverkehr. Alkoholkonsum, der bei den Punschständen auf diversen Weihnachtsmärkten und auch bei Weihnachtsfeiern oft stark angekurbelt wird, trägt das Übrige dazu bei. Auch bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten, wie dem Joggen in der Dunkelheit ist die Gefahr einen Unfall zu erleiden wesentlich höher als in der warmen Jahreszeit.

Das Bedürfnis das mangelhafte Tageslicht durch Kerzen und andere Leuchtmittel etwas auszugleichen ist in dieser Zeit groß, was zu einer erhöhten Brandgefahr führt. Nicht nur durch Kerzen an Adventkränzen und Christbäumen werden jährlich viele Brände ausgelöst, auch elektrische Lichterketten stellen eine hohe Gefahr dar. Ein vom TÜV durchgeführter Lichterketten-Test zeigt auf, dass 3 von 4 Lichterketten nicht den Sicherheitsvorschriften entsprechen, im schlimmsten Fall kann es dann zu Stromschlägen und Bränden kommen.. 
Insbesondere wenn bei Unfällen erhöhter Alkoholkonsum im Spiel ist, steigen Versicherungen häufig aus ihrer Leistungspflicht aus oder es kann zu unangenehmen Regreßforderungen kommen. Aber auch wenn offene Lichtquellen wie Kerzen, Teelichter oder Fackeln nicht sorgfältig beaufsichtigt werden und es dadurch zu Bränden kommt, kann dies dazu führen, daß der Versicherungsschutz wegen grober Fahrlässigkeit verweigert wird.

Seien Sie daher in den letzten Tagen vor Weihnachten besonders vorsichtig, damit das schönste Fest des Jahres nicht durch einen schlimmen Unglücksfall gestört wird.